Category Archives: Albert Einstein

Albert Einstein

Ich bin zwar im täglichen Leben ein typischer Einspänner, aber das Bewusstsein, der unsichtbaren Gemeinschaft derjenigen anzugehören, die nach Wahrheit, Schönheit und Gerechtigkeit streben, hat das Gefühl der Vereinsamung nicht aufkommen lassen.

Albert Einstein, ‘Mein Glaubensbekenntnis’, 1932

Albert Einstein

Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: ‘Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will’, begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren.

Albert Einstein, ‘Mein Glaubensbekenntnis’, 1932

Albert Einstein

Nun ist [Michele Besso] mir auch mit dem Abschied von dieser sonderbaren Welt ein wenig vorausgegangen. Dies bedeutet nichts. Für uns gläubige Physiker hat die Scheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur die Bedeutung einer wenn auch hartnäckigen Illusion.

Albert Einstein, Letter to Vero Besso and Bice Besso, March 21, 1955, in Pierre Speziali (ed.), Albert Einstein: Correspondance avec Michele Besso, 1903-1955, Paris, 1972, pp. 537-538

Albert Einstein

It is […] nothing short of a miracle that the modern methods of instruction have not yet entirely strangled the holy curiosity of enquiry; for this delicate little plant, aside from stimulation, stands mainly in need of freedom; without this it goes to wreck and ruin without fail. It is a very grave mistake to think that the enjoyment of seeing and searching can be promoted by means of coercion and a sense of duty.

Albert Einstein, ‘Autobiographical Notes’, in Paul A. Schilpp (ed.), Albert Einstein: Philosopher-Scientist, Berkeley, 1949, p. 17

Albert Einstein

Great spirits have always found violent opposition from mediocrities. The latter cannot understand it when a man does not thoughtlessly submit to hereditary prejudices, but honestly and courageously uses his intelligence.

Albert Einstein, quoted in Paul Edwards (ed.), Bertrand Russell, Why I Am Not a Christian and Other Essays on Religion and Related Subjects, London, 1957